Regine Scholtyssek |
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Es sind vor allem abstrakte Formen, die mich interessieren, die in Bewegung oder Schwingung gesetzt vermeintlich Unmögliches möglich machen. Aus Leichtem wird Schweres, Schweres erscheint leicht, gebogen scheint, was nicht gebogen werden kann, Natürliches wird verfremdet und in neue Zusammenhänge gestellt. Die zusätzliche Verwendung untypischer Materialien oder spezieller Materialkombinationen hilft mir dabei meinen Skulpturen einen eigenen individuellen Charakter zu verleihen. Meine bevorzugten Arbeitsmaterialien sind Holz und Stein. Dabei kann der Härtegrad von weich bis sehr hart variieren. Durch das Gestaltungselement Einschnitt oder Durchbruch erhalten selbst härtere Gesteinsarten wie DIABAS oder BELGISCH GRANIT etwas sehr Leichtes und setzen dies der Schwere und Härte des Steins entgegen. Die geschliffenen Oberflächen verleihen den Skulpturen ein samtiges, weiches Aussehen. Im Laufe der Jahre wurden die aufrechten, stolzen, „geradlinigen“ Ausdrucksformen durch Bewegung und Schwingung ergänzt. Diese Skulpturen haben für mich viel mit Lebensfreude zu tun, die sich z.B. in meinen Tänzerinnen und Flügelskulpturen verkörpert. Als neues, spannendes Material entdeckte ich für mich 1914 den Werkstoff Beton, der sich durch verschiedene Techniken nicht nur im allgemein bekannten Vollguß-Verfahren sondern auch in dünnen Schichten verarbeiten lässt. So entstehen beispielsweise leichte Hohlkörper (aus schwer mach leicht) oder auch dünne, flächige Gebilde, die ich in meinen neuen Skulpturen gern mit Holz und anderen Materialien kombiniere.
VITA
Studienaufenthalt in St. Margarethen / Österreich, erste Auseinandersetzung mit bildhauerischen Gestaltungs-/Ausdrucksmöglichkeiten Seit 1999 intensive Auseinandersetzung mit Kunst, Aneignung theoretischer Grundlagen im Selbststudium 1999-2005 Ausbildung in Techniken der Steinbearbeitung sowie Schulung der künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen bei Hanna Rothenbücher (Atelier Rothenbücher bei Starnberg) seit 2003 eigenständige künstlerische Entwicklung durch weitere kontinuierliche Arbeitsaufenthalte: Atelier Rothenbücher /Höhenrain bei Starnberg Bildhauer-Atelier Jürgen Zaun / Neuss „Alte Post“ Schule für Kunst und Theater / Neuss bei Meisterschüler Norbert Kraus, Dozent für Bildhauerei in der„Alte Post“ und an der Kunsthochschule Saar. 2005 Erwerb einer Hofstelle in Parsberg-Klapfenberg gemeinsam mit Hanna Rothenbücher seit 2006 Aufbau des Kunsthof Klapfenberg , Gründung der Ateliergemeinschaft seit 2007 Mitglied des Kunstkreis Jura Neumarkt e.V. 2011 Verleihung des Förderpreis des Kunstkreis Jura Neumarkt e.V. für die Ateliergemeinschaft Kunsthof Klapfenberg (Brigitte Demmel, Claudia Borchert,Hanna Rothenbücher, Regine Scholtyssek) 2011 Verleihung eines Goldpreises für die Skulptur "leerer Goldsack, schwergewichtig" anlässlich der Ausstellung "Goldstücke" zum 100jährigen Jubiläum der Raiffeisenbank Neumarkt Opf. 2011 Gruppenausstellung im Rathaus Schnaittenbach seit 2010 freischaffende Künstlerin mit festem Wohnsitz im Kunsthof Klapfenberg seit 2011 Mitglied der Kunstgilde Parsberg seit 2015 Beteiligung an Gruppenausstellungen im Kunst-und Gewerbeverein Regensburg e.V. 20015 Ausstellungen der Ateliergemeinschaft Klapfenberg: Freystadt im Turm "Kunst mit Aussicht" Neumarkt im Kunst Raum Klostertor
|